"Sie sollten sich darüber klar sein, wie hoch brisant das Thema nicht nur in Wahlkampfzeiten ist. Sie dürfen nicht verschweigen, dass es durch Integrationsdefizite bedingte Negativeffekte für Migranten wie für die heimische Bevölkerung gibt. Vor allem muss Migration im Zeichen der Globalisierung als Normalität dargestellt und nicht nur dann akzeptiert werden, wenn daraus Vorteile für das Aufnahmeland erwachsen." [Quelle]

Die Globalisierung - nicht zuletzt die massenmedial erzeugte - macht alle, in gewisser Weise, zu Heimatvertriebenen. Neue, transnationale Identitäten werden von neuen Nationalismen überlagert. Es käme darauf an, sich der fatalen Alternative von «fundamentalistischer» Identität einerseits und Preisgabe jeglicher «Provinzialität» andererseits zu entziehen.

Heute über die referrer auf eine google-Anfrage nach Susanne Mittnacht gestoßen (Hallo Susanne!), die wiederum führte zu einer Todesanzeige in der taz, die mich sehr berührt hat. Berti Mader ist gestorben. Das tut mir sehr leid. Berti, das wandelnde Lexikon. Berti, den man immer traf, wo etwas los war, auch noch Jahre, nachdem ich aus Bonn weggezogen bin. Ein Dejavus waren die Namen, mit der die Anzeige unterzeichnet war. Die alte Lust-Liste. Es gibt sie noch. Das wiederum ist eine gute Nachricht.

ich wette, eines tages kann man alte weblogs mit hohem pageranking teuer an suchmaschinenspammer verticken, damit sie dort ihre links auslegen.