blue, 4. November 2003 um 10:44:48 MEZ

Eine Gruppe namhafter Ökonomen hat ein Konzept für einen weit reichenden Umbau des Sozialstaats entwickelt. Danach könnten die Sozialabgaben halbiert werden, ohne dass im Gegenzug die Steuerbelastung nennenswert steigen müsste. Nötig sind nach Ansicht der Wissenschaftler tiefere Einschnitte ins soziale Netz als sie von der Rürup- oder der Herzog-Kommission vorgeschlagen werden.

Das Reformprogramm, das fünf Sozialexperten im Auftrag der "Gemeinschaftsinitiative Soziale Marktwirtschaft" erarbeitetet haben, sieht unter anderem vor, die gesetzliche Arbeitslosenversicherung abzuschaffen. Sie sollte durch eine freiwillige Versicherung ersetzt werden. Der Einzelne könnte schon nach einer dreijährigen Ansparphase in Höhe des jetzigen Beitragssatzes von 6,5 Prozent des Einkommens ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit überbrücken.

Quelle.

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blue, 28. Oktober 2003 um 14:13:37 MEZ

done. der regelmäßige anruf, um ein feuer zu schüren, in dem ein eisen liegt. jobsuche mit wiedervorlagefunktion hat was sehr verwaltungsmäßiges.

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blue, 15. Oktober 2003 um 08:38:31 MESZ

gmx ist genial. heute hats ein typisches journalistisches jobangebot (praktikant/in) direkt in den spamordner verfrachtet.

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blue, 14. Oktober 2003 um 11:06:59 MESZ

keine lust zu schreiben. das handwerk hat sich eh richtung kampf durch den mediendschungel verlagert. mehr lust, die meisten diskurse zu zerstören als dran mitzubauen. das modell rasende reporterin hat fast das ganze privatleben gekostet und damit ausgedient. ich bin auch definitiv wieder politischer geworden. was bleibt da noch übrig?

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blue, 10. Oktober 2003 um 09:34:08 MESZ

was macht massenarbeitslosigkeit mit einer gesellschaft? wer profitiert von den ängsten derjenigen, deren größte angst es ist, arbeitslos zu sein? wie wirkt sich die erfahrung, draußen zu sein, auf die loyalität aus? ich habe gerade lust zu promovieren.

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blue, 30. September 2003 um 08:31:34 MESZ

ich tu es nicht. ich wandere nicht aus. jedenfalls jetzt noch nicht. auch wenn es interessant, horizonterweiternd und vielleicht auch richtig gut geworden wäre. wer weiß das schon. vielleicht gibt es ja hier jemanden, der sich beruflich in prag mit kafka und anderem beschäftigen will. der verlag hat beste referenzen, übrigens.

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