. Stichwort: work


 


grau in grau I


Die Stimmung ist schlecht. Was soll man es schönreden. - Du hast doch alles, was Du brauchst. - Ist eben nicht genug. Oder es ist der erzwungene Stillstand. Nachdenken müssen über das woher und wohin und warum und was nicht noch alles. Abrechnungen können schmerzhaft sein. Es liegt nicht an der Arbeitslosigkeit, sondern an der Arbeit an und für sich. Weil die, die Jobs haben, machen ja auch die Augen auf. Und sehen den ganzen Schwachsinn, wenn auch aus anderer Perspektive.



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Lieber Herr Schröder,


"Der Ansatz, zu sagen, wir dürfen ein soziales System, das auf Grund der Veränderungen in der Ökonomie in Schwierigkeiten geraten ist, nur dann reformieren, wenn wir in der Steuerpolitik anderen Gruppen etwas wegnehmen, ist falsch", sagte Schröder in einem SPIEGEL-Gespräch.
Ein Sicherungssystem genau in dem Moment zusammenzustreichen, in dem es dringend gebraucht wird, ist billig. Natürlich haben die Sozialversicherungen ihren Sinn und Willen. Und genau der wird jetzt gebrochen mit diffusen Versprechungen, dass dann, wenn denn die Reformen glücken, auch von irgendwoher wieder irgendwelche Jobs kommen. Wenn Geld fehlt, ist es natürlich angesagt, zu gucken, wo es etwas zu holen gibt.


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Anti-Hartz-Kampftag


Bewegungsmelder heute: Es ist Anti-Hartz-Kampftag. Der Aktionstag richtet sich gegen die Personal Service Agenturen, die ab heute im Rahmen der Umsetzung der Hartz-Reformen flächendeckend eingeführt werden sollen. Über diese PSA sollen Arbeitslose bis zu sechs Monaten an Unternehmen verliehen werden, in diesem Zeitraum bekommen sie weiterhin ihr monatliches Arbeitslosengeld. Weigern sie sich, können die Leistungen gekürzt werden. Vorm Arbeitsamt Hamburg wurde heute eine kleine Gruppe Demonstrierender gesehen. Mehr Anti-Hartz hier.



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"Deine Erwartung, einen sinnvollen Job zu finden, ist einfach zu hoch gegriffen." "Achso."



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Problem längst gelöst


Und bevor jetzt irgendjemand auf die Idee kommt, dass so ein gelockerter Kündigungsschutz vielleicht doch ganz gut sei für so ein armes mittelständisches Unternehmen, weil die ja doch ganz schön gebeutelt sind und sich vielleicht wirklich nicht so festlegen können mit ihren Arbeitsverträgen. Dann brauchen sie keinen gelockerten Kündigungsschutz sondern gehen zur Zeitarbeit und leasen Arbeitskräfte ganz flexibel und nach Auftragslage. Schon jahrelang. Machen kleinere Unternehmen in der Baubranche schon seit Jahren so, es gibt kaum noch andere Jobs. Ist also schon längst geregelt. Ich meine natürlich dereguliert, das Problem.



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Illusionen


Es ist ja nun wirklich nicht so, dass es nicht genug Arbeit für alle gäbe. Es fehlt an bezahlter Arbeit für alle. Wenn ich die rot-grünen Versprechungen "Vollbeschäftigung in zehn Jahren" höre, kommt mir die Galle hoch. Wer soll denn daran noch glauben. "Jetzt kommt die Revolution, von der Ihr immer geträumt habt", musste ich mir jetzt schon ein paar mal anhören. Ob die Leute wirklich auf die Barrikaden gehen? Eine halbe Million neuer Erwerbsloser innerhalb der letzten Monate. Verharren die Menschen nicht nur in Angst sondern fangen sie an nachzudenken? Definieren sie ihre Werte neu, lassen bezahlte Arbeit bezahlte Arbeit sein und schöpfen ihr Selbstwertgefühl aus anderen Dingen. Werden aktiv auch ohne Bezahlung? Na, ich weiß ja nicht. Bis dahin ist es wohl doch noch ein langer Weg, wenn der überhaupt beschritten wird.



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