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was geschah wirklich damals in dallas mit jfk?



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Globalisierung positiv?


Die Mehrheit der EU-Bürger steht der Globalisierung in Wirtschaft und Handel positiv gegenüber. 63 Prozent der Menschen in der Europäischen Union wollen, dass der Globalisierungsprozess weiter fortschreitet. Mehr als die Hälfte aller Befragten glaubt, dass dieser Trend effektiv kontrolliert werden kann und muss. Das ergab eine „Flash Eurobarometer“-Umfrage, deren Ergebnisse die Europäische Kommission heute veröffentlicht hat.
[Quelle]


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beck mal wieder für alle


Die Globalisierung - nicht zuletzt die massenmedial erzeugte - macht alle, in gewisser Weise, zu Heimatvertriebenen. Neue, transnationale Identitäten werden von neuen Nationalismen überlagert. Es käme darauf an, sich der fatalen Alternative von «fundamentalistischer» Identität einerseits und Preisgabe jeglicher «Provinzialität» andererseits zu entziehen.
Ulrich Beck in der SZ.


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Kriege zu beginnen, Besatzung und Aggression zu rechtfertigen, Menschenrechte zu verletzen, sich in die Angelegenheiten anderer Nationen einzumischen und ihre Würde und ihren Stolz zu verletzten, kann niemals Gerechtigkeit, Demokratie, Freiheit und Fortschritt bringen. Vielmehr ist all das Teil der weltweiten Unsicherheit und Instabilität und der wahre Grund für Terrorismus und Gewaltaktionen, die tausende Unschuldige das Leben kosteten. Die Geschehnisse im besetzten Palästina und im Irak, sind anschauliche Beispiele dafür, was Demokratie und Freiheit auf amerikanische Art tatsächlich bedeuten: Es ist eine terroristische und tödliche Demokratie, die im Interesse aller Amerikaner und aller anderen Nationen abgeschafft werden sollte.
Die syrische Tageszeitung Teshreen veröffentlichte am 28. Oktober 2003 eine scharfe Kritik der US-Regierung. Darin vertritt der Autor, R. Zain, die These, dass die Bush-Regierung ihre Wertvorstellungen auf der ganzen Welt verbreiten möchte. [Quelle | Übersetzung von memri.de]

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„Ich respektiere die Meinung des Präsidenten. Alle Menschen besitzen die Freiheit, zu allen möglichen Fragen eine eigene Ansicht zu haben.“



Amir Taheri: „[Frau Ebadi,] manch einer glaubte ja, dass sie nun vielleicht lieber in Europa bleiben würden...“

Shirin Ebadi: „Es stand für mich nie zur Debatte, nicht in den Iran zurückzukehren. Ohne meine Beziehung zum Iran wäre mein Leben bedeutungslos. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, was passierte - ich wusste ja nicht einmal, dass ich zur Auswahl stand. Und wie gesagt: Der Preis stellte für mich von Anfang an eine Botschaft der internationalen Gemeinschaft dar - zu allererst an die iranische Bevölkerung, in erster Linie an die Frauen und dann an die [gesamte] islamische Welt. Die Botschaft lautet, dass jeder einzelne Menschenrechte besitzt und es nur Frieden geben kann, wenn diese auch geachtet werden.“

„Ist die Vergabe des Friedensnobelpreises an Sie auch ein neuer Anstoß für die demokratische Bewegung [im Iran], die in den letzten Wochen nicht mehr ganz so aktiv zu sein scheint?“

Ebadi: „Ich hoffe das, denn die Botschaft lautet, dass es im Kampf für die Menschenrechte im Iran nicht nur um die Rechte von Einzelnen geht, sondern dieser auch Zivilgesellschaft stärkt, ohne die keine Demokratie verwirklicht werden kann. Die Gesellschaft verändert sich, sobald sich das Verhalten vieler innerhalb der Gesellschaft ändert. Genau das passiert in unserem Land gerade.“

„Kann man das gegenwärtige Regime ohne Gewalt reformieren?“

Ebadi: „Ja, ich bin davon überzeugt, dass aus Gewalt nichts dauerhaft Nützliches entstehen kann. Und ich glaube auch, dass wir im Rahmen unserer Gesetze handeln können und versuchen sollten, die erforderlichen Veränderungen mit verfassungskonformen Methoden zu erreichen. Ich habe noch nie gegen ein Gesetz verstoßen, da ich friedliche Wege [des Wandels] bevorzuge. Und die Zahl derer, die Reformen wollen, wächst ja täglich.“

„Nun glauben manche, die Preisvergabe an Sie sei nur ein politischer Schachzug der Europäer gewesen, die zeigen wollen, dass der politische Wandel eher durch die Ausübung einer Art ‚nachgiebigen Drucks’ als durch ‚gewaltförmigen Druck’ erreicht werden kann, wie ihn die USA gegen den Irak und Afghanistan angewandt haben...“

Ebadi: „Ich stimme dieser Analyse nicht zu. Die Situation im Iran ist doch ganz anders als die im Irak oder Afghanistan. Während im Irak oder Afghanistan keine Anzeichen für einen inneren Wandel zu erkennen waren, gibt es diese im Iran. Europa hat verstanden, dass man dafür sorgen muss, dass die Menschenrechte auf der ganzen Welt geachtet werden, wenn die Kriege beendet werden sollen. Das ist ein prinzipieller Standpunkt, der aber zugleich praktische Konsequenzen mit sich bringt.“

“Sie haben sie Wahl Mohammad Khatamis zum Präsidenten unterstützt. Sehen Sie ihn immer noch als Leitfigur der Reformbewegung?“

Ebadi: „Ich gehörte zu den Millionen, die Khatami gewählt haben, weil andernfalls die Konservativen die Wahl gewonnen hätten. Es gab keine Alternative. Aber nun müssen wir leider feststellen, dass Präsident Khatami seine historischen Chancen vertan hat und die Demokratie- und Reformbewegung ihn zuletzt ignorierte.“

„Präsident Khatami hält ´den ganzen Wirbel´ um die Preisvergabe an Sie für völlig überflüssig. Was sagen Sie dazu?“

Ebadi: „Ich respektiere die Meinung des Präsidenten. Alle Menschen besitzen die Freiheit, zu allen möglichen Fragen eine eigene Ansicht zu haben.“

„Manche behaupten, dass Sie sehr bald in Vergessenheit geraten werden - so wie die burmesische [Oppositions]führerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung Su Ki...“

Ebadi: „Ich kenne mich mit Burma nicht aus - aber ich weiß viel über den Iran. Unsere Sache ist wichtiger als meine Person oder irgendjemand anderes. Im Iran gibt es eine tief verwurzelte und stetig wachsende Bewegung für Demokratie und Menschenrechte, die Unterstützung aus allen Teilen unserer Gesellschaft erfährt.“

„Trotzdem scheint man momentan im Iran auf der Stelle zu treten. Bei allen Wahlen unterstützt eine große Mehrheit die Reformen - aber nichts passiert. Vor diesem Hintergrund glauben einige sogar, dass es wohl einer neuen Revolution bedarf.“

Ebadi: „Ich glaube, dass das Zeitalter der Revolution vorbei ist. Außerdem kann niemand garantieren, dass eine weitere Revolution uns etwas Besseres bringt als vor 24 Jahren. Nach jahrelanger Beschäftigung mit der Frage bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Revolutionen niemals das umsetzen, was sie versprochen hatten. Wofür ich mich einsetze ist eine Reformbewegung – eine Reformbewegung, die alle Felder des politischen, sozialen und kulturellen Lebens und natürlich die Rechte des einzelnen umfasst. Die iranische Bevölkerung ist von der Islamischen Revolution schwer enttäuscht. Während der Islamischen Revolution und dem folgenden Krieg gegen den Irak verloren unzählige Familien ihre Söhne und Ernährer. Die Nation verlor die besten ihrer jungen Männer und Millionen von Iraner wurden ins Exil gezwungen. Es wird noch Generationen dauern, bis die Ausgaben für diese Revolution gedeckt sind. Der einzige Ausweg ist eine friedliche Reform. Khatami ist nicht der einzige der nach Reformen ruft und das Versagen seiner Regierung bedeutet nicht, dass die Reformbewegung insgesamt gescheitert ist. Khatamis zweite und letzte Regierungsperiode wird enden, aber die Iraner werden ihr Anliegen weiter verfolgen.“

„Wie könnte denn ihrer Meinung nach der Wandel im Iran praktisch von statten gehen?“

Ebadi: „Geschichte lässt sich nicht vorhersagen, sondern ist immer voller unvorhergesehener Entwicklungen. Möglich wäre ein Wandel durch Wahlen. [Dazu] brauchen wir ein modifiziertes Wahlrecht, das es den Bürgern erlaubt, Kandidaten ihre Stimme zu geben, die sie auch wählen wollen. Wenn hingegen die derzeit angewandte Praxis fortgesetzt wird und der Wächterrat seine Macht behält, die es ihm ermöglicht, die Wahlergebnisse zu bestimmen, dann werden mit Sicherheit viele Iraner die für den März 2004 vorgesehenen Parlamentswahlen boykottieren - genau wie vor kurzem bei den Lokalwahlen.“

„Sollte eine säkulare Ordnung an die Stelle der Islamischen Republik treten?“

Ebadi: „Darüber gibt es ein paar Unklarheiten. Womit wir es derzeit im Iran zu tun haben, ist kein religiöses System. Vielmehr ist es so, dass die Machthaber sich der Religion bedienen, um an der Macht zu bleiben. Wenn sich das derzeitige System nicht dahingehend ändert, dass es endlich den Willen der Bevölkerung widerspiegelt, wird es scheitern auch wenn ein säkularer Weg eingeschlagen wird. Ich befürworte eine Trennung von Staat und Religion, weil die Politik offen für eine Vielzahl von Ideen und Interessen ist. Diese Auffassung wird von den führenden religiösen Autoritäten durchaus unterstützt und entspricht auch den schiitischen Traditionen.“

„Was entgegnen sie denen, die Islam und Menschenrechte für unvereinbar halten?“

Ebadi: „Ich sagen ihnen, dass sie sich irren. Es stimmt, dass die Menschenrechte in den meisten islamischen Ländern verletzt werden, aber das geschieht aus politischen Gründen und nicht wegen der Religion. In den islamischen Ländern gibt es alle möglichen Regierungsformen - säkulare, marxistische oder nationalistische. Und auch sie begehen Menschenrechtsverletzungen. Wenn also ein bösartiges Regime seine Bevölkerung unterdrückt - was soll das mit der Unvereinbarkeit von Islam und Menschenrechten zu tun haben? Das irakische Baath-Regime galt als säkular und in Nordkorea herrscht kein islamisches Regime.“

„Glauben Sie also, dass wir die Religion aus politischen Debatten heraus halten sollten?“

Ebadi: „Als Individuen spüren wir, wie unsere religiösen Überzeugungen uns beeinflussen – und auch welche Wirkung der Verlust solcher Überzeugungen mit sich bringt. Das gehört zu unserem Leben. Deswegen schlage ich vor, dass es niemandem erlaubt sein sollte, seine persönliche religiöse Einstellung anderen durch Gewaltanwendung oder Druck aufzuzwängen. Die Leute müssen aufhören, den Islam für ihre korrupten und schädlichen Interessen zu missbrauchen. Sie sprechen von einer ‚islamischen’ Geisteshaltung, um zu behaupten, das Frauen schwach, unsicher und nicht in der Lage seien, an Entscheidungsfindungen teilzunehmen. Sie sprechen von ‚islamischer’ Wirtschaft und rechtfertigen damit die Ausbeutung unserer nationalen Ressourcen. Sie sprechen von ‚islamischer’ Erziehung und rechtfertigen so die Politik der Gehirnwäsche von Kindern und Jugendlichen, die ihr unterzogen werden. Und sie sprechen von islamischer Sprache [Sprachwissenschaft] damit sie sie so verdrehen können, dass sie den eigenen Zielen dient.“

„Es heißt, dass sie bei den kommenden Parlamentswahlen vielleicht die Liste der demokratischen Kandidaten anführen oder sogar für die Präsidentschaftswahlen 2005 kandidieren könnten…“

Ebadi: „Ich bin Anwältin und engagiere mich für die Menschenrechte. Andere Ambitionen habe ich nicht. Ich kann ihnen versichern, dass ich nicht vorhabe, mich für die Wahlen aufstellen zu lassen. Der Friedenpreis, den ich erhalten habe, zeigt doch, dass der von mir seit zwanzig Jahren verfolgte Weg der richtige ist. Ich engagiere mich für die Ohnmächtigen und spreche für diejenigen, die keine Stimme haben. Schließlich muss ich mich der Ehrung würdig erweisen.“

Frage: „Außerhalb des Irans tragen sie kein Kopftuch [arab. Orig.: higab]. Warum nicht?“

Ebadi: „Ich trage es im Iran, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Täte ich es nicht, würde ich gegen das Gesetz verstoßen. Ich will dieses Gesetz ändern, weil ich der Meinung bin, dass es nicht Sache des Staates ist, Frauen vorzuschreiben, dass sie ihren Kopf bedecken sollen. Außerhalb des Iran trage ich kein Kopftuch, weil ich es dort nicht muss. Viele Iranerinnen machen das so. Anstatt Frauen vorzuschreiben, dass sie ihren Kopf bedecken müssen, sollten wir sie dazu erziehen, ihn zum Denken zu benutzen. Allerdings lehne ich es auch ab, wenn Länder Gesetze erlassen, die es den Frauen verbieten, ein Kopftuch zu tragen.“

„Haben sie eine Botschaft an muslimische Frauen?“

Ebadi: „Ja: Kämpft weiter. Glaubt nicht, dass ihr zur Minderwertigkeit verurteilt seid. Studiert den ehrwürdigen Koran sehr genau, damit es den Unterdrückern nicht gelingt, Euch mit ihren Ableitungen und Auslegungen in die Irre zu führen. Lasst nicht zu, dass selbsternannte Geistliche das Monopol über das richtige Verständnis des Islam für sich in Anspruch nehmen. Lernt selbstständig und versucht in allen Bereichen des Lebens [mit den Männern] zu konkurrieren. Wir sind von Allah gleichwertig geschaffen und wenn wir für Gleichberechtigung kämpfen, tun wir genau das, was Allah von uns will.“

[Quelle | Übersetzung von memri.de]



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rätselhafte zahlen


Drei Viertel aller befragten Palästinenser befürworten den Selbstmord-Anschlag auf das Restaurant Maxim von vor zwei Wochen, bei dem 21 Menschen, darunter vier Kinder, ums Leben kamen - schockierendstes Ergebnis der jüngsten Umfrage des palästinensischen Zentrums für Politik und Umfrageforschung (PCPSR), die gestern veröffentlicht wurde.



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