blue, 8. Juli 2003 um 09:54:55 MESZ
nicht ohne einander leben können.
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blue, 18. Juni 2003 um 12:52:58 MESZ
Nach dem Zweiten Weltkrieg regen die Gewerkschaften und Genossenschaften bei der damaligen Hamburger Stadtregierung die Gründung einer Akademie an, die Führungsnachwuchs für die Gemeinwirtschaft ausbilden soll. Am 1. November 1948 ist es soweit. Der Studienbetrieb beginnt mit 71 Frauen und Männern in einer alten Villa in der Mollerstraße im Hamburger Viertel "Rotherbaum".
Von Beginn an werden auch Personen ohne Abitur zum Studium zugelassen werden. Grund dafür ist die Annahme, daß auch Berufsausbildung und Berufserfahrung zum Studium befähigen können. Den Beweis dafür müssen die "Nicht-AbiturientInnen" in einem Eingangstest erbringen. Mit der "Akademie für Gemeinwirtschaft" ist der Grundstein für die spätere HWP gelegt.
Die Hochschule für Politik und Wirtschaft wird aufgelöst.
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blue, 4. Juni 2003 um 12:15:16 MESZ
Offenbar ist der Mensch darauf programmiert, hinter einer Reihe von zufälligen Ereignissen eine sinnhafte Verbindung sehen zu wollen. Dies führt vor allem bei Glücks- und Lotteriespielen dazu, dass man von "Glückssträhnen" oder "Pechsträhnen" spricht, die demnächst kommen oder bald überwunden sein müssten.
Aus den Wissenschaftsnachrichten.
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blue, 3. Juni 2003 um 11:00:56 MESZ
Wie wird der Mensch gemacht
In der Norm und der ihr entsprechenden Normalisierung macht Foucault den Kern dessen aus, was Walter Seitter im Anschluss an Foucault „Menschenfassung“ genannt hat. Der Mensch ist nicht einfach unschuldiges Material, doch ebenso wenig ist er eine feste Größe. Der Mensch ist nicht, was er macht, der Mensch ist, was er gemacht wird. Die Treiber dieser Menschengeschichte der Neuzeit sind Statistiker und Mediziner. Die Statistik stellt die Masse fest, die Medizin formiert das Individuum.
Die Süddeutsche über die Vorlesungen über die Anormalen von Michel Foucault.
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blue, 10. April 2003 um 15:58:11 MESZ
Die wollen das Schlafbedürfnis abschaffen
"Die Reaktionsfähigkeit von Soldaten leidet durch Schlafmangel und Belastung während eines Kampfeinsatzes stärker als durch einen Alkoholrausch, so Experten. Den eklantanten Leistungsabfall stellte der US-Militärforscher Harris Lieberman bei Tests mit den Eliteeinheiten Navy Seals und Army Rangers fest, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist". ... Durch die aktuelle Situation im Irak, wo Soldaten teilweise schon fast drei Wochen im Einsatz sind, gewinnt die Studie an Brisanz: Seit Beginn des Krieges gab es immer wieder Todesfälle durch so genanntes "friendly fire", also den Beschuss Verbündeter. Das US-Militär ist sich des Problems bewusst, geht es aber mit eigener Logik an: Es fördert seit einiger Zeit Forschungen, die auf ein Abschalten des Schlafbedürfnisses abzielen."
Heute bei SpiegelOnline
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blue, 27. Februar 2003 um 12:40:20 MEZ
So nicht, Herr Dräger
Nicht mehr ganz neu die Nachricht, aber immer noch zu bemeckern: Hamburgs parteiloser Wissenschaftssenator will die Geisteswissenschaften halbieren. Der Albtraum einer ganzen Studiengeneration wird wahr. Soziologie und Journalistik sollen ganz geschlossen werden. Darüber regen sich schon viele auf, muss ich hier nicht tun. Schlimm finde ich, dass auch viele kleine Institute dem Streichstift zum Opfer fallen sollen. Dazu muss man wissen, dass die Hamburger Uni mal als Überseeinstitut gegründet wurde und und man deswegen vielerlei Länder- und Sprachkunde studieren kann. Ist sozusagen eine Kernkompetenz der Hamburger Uni, die sich z.B. in Jahrzehnten aufgebauten Bibliotheken und themenverwandten unabhängigen Instituten äußert. Die hat schon die ehemalige grüne Christa Sager nicht (an)erkannt. Und Dräger geht jetzt mit der Axt dadurch. Beide verdienen das Diplom Zur möglichst gesichtslosen stromlinienförmigen Uni.
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