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BILD ist blöd


Was tut mensch nicht alles fürs liebe Geld. BILDZeitunglesen zum Beispiel. Tu ich im Moment. Morgens. Für Geld. Und ich hatte all die Jahre recht, als ich sie nicht las, oder höchstens die mir in der U-Bahn aufgedrängten Schlagzeilen. Das Blatt ist wirklich unterträglich. Nachdem wir ja nun Bagdad erobert haben, war die Nachrichtenlage heute etwas matt. Schröder hat seine Genossen nicht im Griff. In welchem Stadtteil wird am meisten gefickt. Voscherau ist Schuld, dass es mit der Olympiabewerbung nicht geklappt hat. Blablabla. Aber fast noch schlimmer als die Inhalte ist das Layout. Chaos, das reinste Chaos. Allein schon diese ganzen Pfeile, Kreise und Balken. Und dann erst die Unterstreichungen. Diese Zeitung ist wirklich füürrchterlich.



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Unsichtbare Frauen


Nicht in wilden arabischen Gefilden sondern hier und heute: Der Anteil von Frauen in der Berichterstattung von Print- und Onlinemedien ist rückläufig: Sie verschwinden sowohl als Nachrichtenmacherinnen als auch als Nachrichtensubjekte zunehmend aus der Presse. Zuletzt waren nur noch 13,4 Prozent Frauen, die mit Namen und/oder Bild auf den vorderen Seiten von Tageszeitungen erschienen, nach 18,3 Prozent im vergangenen Jahr. Darüber informierte der Journalistinnenbund.



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Erstes Männermagazin im Iran


Entwicklung ist, wenn es jetzt auch dort Sachen gibt, die man schon hier nicht braucht. Im Iran gibt es zwei neue Magazine. Eins für Frauen und eins für Männer. Das Frauenmagazin ist eine Modezeitschrift, die Traditionelles mit modernem Design verbinden will. Dargeboten von Models, deren Gesichter unkenntlich gemacht werden. Und im Männermagazin, das erste im Iran, soll es um solche Themen wie Mann und Gesundheit, Mann des Monats, der erfolgreiche Mann, Mode, Computer, Film, Kochrezepte und Beziehung zu Frauen gehen. Säkularisierung, Sex und Homosexualität bleiben aber wohl Tabuthemen.



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Eins mit dem Computer


"Für Marshall McLuhan ist der Computer die höchste, koordinierende Instanz aller technischen Körperausweitungen, eine Erweiterung des Gehirns. Bei der Nutzung des Mediums wäre die ausgeglichene Inanspruchnahme aller Sinne der Idealzustand, d.h. das Gleichgewicht der sinnlichen Wahrnehmung ist das Ziel. Erreicht und angesteuert werden soll es durch Künstler, also durch jeden Menschen. McLuhan sieht in der Utopie jeden Menschen als potentiellen Künstler. Arbeit als Lebensinhalt wird durch Wissen und Lernen abgelöst. Der Mensch als Künstler arbeitet nicht mehr, sondern er erschafft, denn die Technik verhilft ihm zur Realisation seiner geistigen Produkte."
Eine schöne Seite über Marshall McLuhan.


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Glück und Angst


Das nenn ich Service. Eine Portion Glück auf die allgemeine Krise. Der aktuelle Stern fragt Wie lange geht es uns noch gut? Ganz normale Leute fürchten sich vor dem Absturz. Die Angst der Bürger wird auch in anderen Stücken thematisiert. Ein roter Faden durch das Blatt. Sie hat jetzt sogar schon Millionäre erwischt. Und zum Trost kann man in der Titelgeschichte über das Glück lesen. Das große und das kleine. Glück hat nämlich mit der wirtschaftlichen Situation wenig zu tun, steht da. 1930 wie 1990 waren in den USA dreißig Prozent der Leute glücklich. Obwohl sich in der Zeit das Pro-Kopf-Einkommen vervierfachte. Das ist doch echte magazinische Lebenshilfe.



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Geliebtes Wortradio


Kein Plärren und Jingeln und Tuten, das Wortradio kommt ohne den Hitmix aus 70er, 80er und 90er aus. In der FR heute ist eine Liebeserklärung an das Wortradio. Möglicherweise funktioniert der Link morgen schon nicht mehr. Kann sein, dass es die FR war, die ihre Artikel immer nur einen Tag online stellt?? Für falls das, hier noch ein Zitat:

Es ist gerade das Schöne am Radio, dass man auch im realen Leben nicht auf der Couch liegen muss oder im Fernsehsessel herumhängen, um etwas Aufregendes, Unterhaltsames, Nützliches mitzukriegen. Beim Fernsehen wird aus dem Gucken schnell ein Glotzen und aus dem Hals ein steifes Brett. Beim Radiohören kann man Regale zusammenschrauben, bügeln, die Videosammlung ordnen oder der Liebsten hinterherschauen. Beim politischen Feature kann man auch auf der Toilette erfahren, warum bundesdeutsche Städte ihre Kanalisation an amerikanische Investoren verscherbeln - und warum das dem Bürger nicht scheißegal sein sollte. Beim Radiokrimi samstagmorgens kann man am Frühstückstisch dem Ei mit einem scharfen Messer den Kopf abschlagen. Oder bei den Reisereportagen am Sonntag durch das Fenster in die Ferne starren. Oder bei der mitternächtlichen Ton-Collage aus Tokio im zerfledderten Reiseführer blättern. Oder...
Wobei sich das Programm doch spannender anhört, als das, was ich immer so kriege. Vier mal Nachrichten die Stunde auf NDR 4 zum Beispiel. Früher allerdings, ja früher...


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