eigentlich ist es nur konsequent, dass in einer mediendemokratie schauspieler in hohe politische ämter gewählt werden. frau kennedy dürfte das übrige bewirkt haben.

Das Esquire-Magazin schickte jüngst eine Reporterin zu ihm, und die schwärmte von der lebensgroßen Terminatorfigur, die vor seinem Büro Wache hält, und der Reporter von cigar aficionado, dem Luxusmagazin für den gepflegten Mann, berichtete begeistert von der Gigantonomie der Möbelstücke, von der geräumigen Sitzecke und dem massiven Billardtisch mit dem Alligator-Fußvorleger. Das alles sind Zeugen seines wirtschaftlichen Erfolgs: als Bodybuilder, Filmschauspieler und Gastronomieunternehmer. Aber Geld alleine genügt ihm nicht mehr. Als kürzlich die Leute von General Motors anriefen, um ihm für viel Geld einen Sprecherjob anzubieten für solche Monsterautos wie den Hummer, reagierte Schwarzenegger beleidigt: „Hey – ich bin noch nicht an dem Punkt meiner Karriere angelangt, wo ich Autos verkaufen muss.“ An der Wand hängen Bilder von Schwarzeneggers Familie und daneben von George Bush, dem Vater des heutigen Präsidenten. Im Regal steht eine Bronzebüste von Ronald Reagan, dem Partei- und Schauspielerkollegen, der 1964 Gouverneur von Kalifornien wurde.