. Stichwort: antiterror


 


Aufruf palästinensischer Intellektueller zu einer gewaltlosen Intifada



++MEMRI Special Dispatch - 5. April 2004 - Am 27. März 2004 veröffentlichte die palästinensische Tageszeitung Al-Ayyam einen Aufruf von über hundert palästinensischen Intellektuellen und PLO-Politikern. Sie verurteilen darin in scharfer Form das Attentat auf Hamas-Führer Scheich Ahmad Yassin fünf Tage zuvor, fordern aber die palästinensische Gesellschaft zu einer in der Bevölkerung verankerten und gewaltlosen Intifada auf. Die erste Veröffentlichung dieser Erklärung am 25. März wurde von 70 Personen, die folgende zwei Tage darauf von 155 Personen unterschrieben:

„Wir, die Unterzeichner dieser Erklärung, Kinder des palästinensischen Volkes aus verschiedenen politischen, ideologischen und sozialen Gruppen, vereint in ihrem gemeinsamen Kampf und ihrer Standhaftigkeit, verurteilen Israels offenkundige Aggression gegen unser Volk. Diese Aggressionen offenbarten sich vor einigen Tagen durch den kriminellen und niederträchtigen Akt von Scharon und seiner rechtsextremen Bande, die zum Märtyrertod des Führers Ahmad Yassin und der ihn begleitenden Kämpfer führte.

Noch einmal betonen wir, dass alle internationalen Verträgen die Rechte unseres Volkes bestätigen. Ebenso betonen wir das Recht, alle Mittel zu unserer Selbstverteidigung einzusetzen. Aber auch wenn uns der Schmerz über die Tragödie beinahe zerreißt, rufen wir die Kinder unseres Volkes in allen Regionen unseres Heimatlandes dennoch dazu auf, sich allein davon leiten zu lassen, was in unserem nationalen Interesse liegt. Und das heißt, der verbrecherischen Besatzerbande die Initiative aus der Hand zu nehmen, Racheakte im Zaum zu halten und eine gewaltfreie Intifada der breiten Masse zu initiieren – eine legitime und umfassende Intifada, die von klaren Zielen und vernünftigen Botschaften geprägt ist und ganz und gar von unserer um ihre Freiheit kämpfenden Bevölkerung initiiert und gelenkt wird. [Eine solche Intifada] wird Scharon nicht die Gelegenheit geben, seine Aggressionen gegen unsere Bevölkerung und ihre Heiligtümer zu krönen und letzte Hand an die Durchführung seines Sicherheitsplans zu legen.

Wir rufen also dazu auf, dass diese Intifada der Einheit zielgenaue und disziplinierte Aktivitäten wieder beleben soll, die von den Massen durchgeführt werden und sich an einem klaren Programm und am politischen Gewinn orientieren. Damit bekräftigen wir auch, dass wir uns unseren gerechten und legitimen Forderungen sowie unseren feststehenden Rechten verpflichtet fühlen.

Wir rufen zur Geschlossenheit auf der Grundlage der nationalen Einheit und der im Widerstand gegen die Besatzung vereinigten Führung auf.“

[Fett gedruckt und in großen Buchstaben:]

„Schluss mit den verbrecherischen Mordanschlägen. Schluss mit dem Blutvergießen… Schluss mir der Besatzung.“

[Es folgen die Namen der Unterzeichner des Aufrufs; unter anderem von:]

Sari Nusseibah, Al-Quds Universität Yasser Abed Rabbo, ehemaliger Minister der PA Zuheira Kamal, Ministerin für Frauenangelegenheiten der PA Abbas Zaki, Mitglied des Exekutivkomitee der Fatah Azzam al-Ahmad, Kommunikations- und Technologieminister++

[Quelle]



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Auch wenn die Bush-Administration keine Skrupel kennt, das massiv gewachsene Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung für eigene Zwecke zu nutzen - es ist nicht einfach nur Ausdruck irrationaler Ängste oder Ergebnis von gezielter Panikmache, von Meinungsmanipulation, von Gleichschaltung gar. Der 11. September 2001 war keine paranoide Fantasie, sondern Realität. Dieser Tag hat traumatische Spuren im mentalen Gefüge der Nation hinterlassen. Und das kollektive Trauma verlangt, wie jedes individuell erlittene Trauma auch, nach unbedingter Anerkennung dessen, was wirklich geschehen ist.

Wer diese verweigert, aus welchen Motiven auch immer (aus Ignoranz, aus Zynismus, aus politischem Kalkül, aus ideologischen Gründen), kann nicht erwarten, die Akzeptanz dieses Kriegspräsidenten zu untergraben, der gelegentlich in Bomberjacke oder Fliegeruniform auftritt und sich nur zu gerne mit der paternalistischen Aura des"Commander-in-chief" umgibt.

die fr fragt: wie kann man bush stürzen?



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interview mit einem terroristen



The Arabic-language daily Al-Hayat published an interview with Nabil Sahrawi, also known as Abu Ibrahim Mustafa, a leader of the Salafi Group for Da'wa and Fighting in Algeria. This group has been linked with Al-Qa'ida. Prior to publication, the interview, which is Sahrawi's first, was posted on Islamist websites. At the beginning of the interview, Sahrawi tells about his organization, which was founded in early 1999, and states that it supplanted the Armed Islamic Group. According to Sahrawi, his group was formed after the Armed Islamic Group was taken over by Antar Zawabiri, who diverted it from its previous path. The following are excerpts from the interview.



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Big Brother is watching you - zumindest an den Grenzen der USA. Ab Januar sollen neue Geräte an sämtlichen Airports und Häfen Fingerabdrücke und Digitalfotos von Millionen Einreisenden erstellen. Die persönliche Daten werden binnen Minuten mit internationalen Fahndungslisten verglichen. "Die neuen Maßnahmen ermöglichen uns, diejenigen ausfindig zu machen, die gegen Visa-Auflagen verstoßen oder nach Ablauf eines Visums im Land bleiben", erklärte Asa Hutchinson, Staatssekretärin im Heimatschutzministerium.
Soviel zu den Aufgaben des Heimatschutzministeriums.

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