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blue, 28. August 2003 um 17:31:37 MESZ
Ausgebrannt, leer, ohne Antrieb: Die große Müdigkeit, die den sonst so engagierten Mittvierziger befallen hat, ist keiner Midlife-Crisis geschuldet. Vielmehr wehrt er damit einen Druck ab, der seit Jahren nicht mehr stoßweise anfällt, sondern chronisch; eine neue, bohrende Intensität, ja Totalität, mit der die Arbeit immer mehr Lebenszeit fordert, immer tiefer in die Innenwelt dringt. „Es hört nie auf“, erklärt der Banker seinen Rückzug in die Lustlosigkeit. „Du schuftest immer länger, aber auch danach drehen sich die Aufgaben weiter im Kopf.“ Und im Magen drücken „Seelenschmerzen“, wie der Bedrängte sein „Dauergefühl“ angespannter Überforderung nennt.
arbeit, die krank macht. in der zeit.
work ++
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