. Beitrags-Archiv (Seite 24 von 165)


 
Dienstag, 6. April 2004


Vorher habe es dort keinen Antisemitismus gegeben, der antisemitische Urknall geschah gewissermaßen um die Mitte der 1930er Jahre, als die ägyptischen Muslimbrüder, die erste und wichtigste islamistische Organisation zumindest der arabischen Welt, einerseits den Antisemitismus der deutschen Nazis übernahmen und andererseits der islamischen Konzeption des Djihad eine neue, entschieden militante Zuspitzung gaben.

Um diese Zeit entdeckten die Muslimbrüder auch die Palästinafrage als Aktionsfeld für ihren Antisemitismus und verbanden sich mit dem Mufti von Jerusalem, einem weiteren rabiaten Antisemiten, der sich später völlig in den Dienst der Nazis stellte. Mit diesem unheilvollen Duo - ägyptische Muslimbrüder und Jerusalemer Mufti, mit den Nazis als Inspiratoren und manchmal auch praktische Helfer - war nach Küntzel die Keimzelle entstanden, auf die sich aller arabische und islamische Antisemitismus bis heute zurückführen lässt.

Und warum mit solch eindimensionalen Analysen nichts anzufangen ist, erklärt Alexander Flores in der FR.



antisemitismus ++

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und plötzlich ist man nicht mehr auf dem weg zum bahnhof sondern braucht dringend infos zu innovativen stadtplanungskonzepten. uff. edit: womit ich mal wieder perlen vor die säule gerollt hätte. denn um fachliches ging es in dem gespräch fast gar nicht, sondern nur um allzu piefige administration, anderthalb stunden lang. was auch gar nicht geht, ist ein vorstellungsgespräch, das mit "du, ich bin der cornelius" beginnt, und auf dem anrufbeantworter endet mit: "ich muss ihnen.." überhaupt, zwei tage urlaub opfern für so einen scheiss. never ever.



workless ++

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Montag, 5. April 2004


Aufruf palästinensischer Intellektueller zu einer gewaltlosen Intifada



++MEMRI Special Dispatch - 5. April 2004 - Am 27. März 2004 veröffentlichte die palästinensische Tageszeitung Al-Ayyam einen Aufruf von über hundert palästinensischen Intellektuellen und PLO-Politikern. Sie verurteilen darin in scharfer Form das Attentat auf Hamas-Führer Scheich Ahmad Yassin fünf Tage zuvor, fordern aber die palästinensische Gesellschaft zu einer in der Bevölkerung verankerten und gewaltlosen Intifada auf. Die erste Veröffentlichung dieser Erklärung am 25. März wurde von 70 Personen, die folgende zwei Tage darauf von 155 Personen unterschrieben:

„Wir, die Unterzeichner dieser Erklärung, Kinder des palästinensischen Volkes aus verschiedenen politischen, ideologischen und sozialen Gruppen, vereint in ihrem gemeinsamen Kampf und ihrer Standhaftigkeit, verurteilen Israels offenkundige Aggression gegen unser Volk. Diese Aggressionen offenbarten sich vor einigen Tagen durch den kriminellen und niederträchtigen Akt von Scharon und seiner rechtsextremen Bande, die zum Märtyrertod des Führers Ahmad Yassin und der ihn begleitenden Kämpfer führte.

Noch einmal betonen wir, dass alle internationalen Verträgen die Rechte unseres Volkes bestätigen. Ebenso betonen wir das Recht, alle Mittel zu unserer Selbstverteidigung einzusetzen. Aber auch wenn uns der Schmerz über die Tragödie beinahe zerreißt, rufen wir die Kinder unseres Volkes in allen Regionen unseres Heimatlandes dennoch dazu auf, sich allein davon leiten zu lassen, was in unserem nationalen Interesse liegt. Und das heißt, der verbrecherischen Besatzerbande die Initiative aus der Hand zu nehmen, Racheakte im Zaum zu halten und eine gewaltfreie Intifada der breiten Masse zu initiieren – eine legitime und umfassende Intifada, die von klaren Zielen und vernünftigen Botschaften geprägt ist und ganz und gar von unserer um ihre Freiheit kämpfenden Bevölkerung initiiert und gelenkt wird. [Eine solche Intifada] wird Scharon nicht die Gelegenheit geben, seine Aggressionen gegen unsere Bevölkerung und ihre Heiligtümer zu krönen und letzte Hand an die Durchführung seines Sicherheitsplans zu legen.

Wir rufen also dazu auf, dass diese Intifada der Einheit zielgenaue und disziplinierte Aktivitäten wieder beleben soll, die von den Massen durchgeführt werden und sich an einem klaren Programm und am politischen Gewinn orientieren. Damit bekräftigen wir auch, dass wir uns unseren gerechten und legitimen Forderungen sowie unseren feststehenden Rechten verpflichtet fühlen.

Wir rufen zur Geschlossenheit auf der Grundlage der nationalen Einheit und der im Widerstand gegen die Besatzung vereinigten Führung auf.“

[Fett gedruckt und in großen Buchstaben:]

„Schluss mit den verbrecherischen Mordanschlägen. Schluss mit dem Blutvergießen… Schluss mir der Besatzung.“

[Es folgen die Namen der Unterzeichner des Aufrufs; unter anderem von:]

Sari Nusseibah, Al-Quds Universität Yasser Abed Rabbo, ehemaliger Minister der PA Zuheira Kamal, Ministerin für Frauenangelegenheiten der PA Abbas Zaki, Mitglied des Exekutivkomitee der Fatah Azzam al-Ahmad, Kommunikations- und Technologieminister++

[Quelle]



antiterror ++

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postkartenkultur digitalisieren: kennt irgendjemand eine adresse mit e-cards, deren anblick ansehnlich ist, so dass man sie auch verschicken kann? googlen geht in dieser frage gar nicht.



pluemerant ++

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notstandsnagel: soldaten, datentausch, kameras



Hamburg ++

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Sonntag, 4. April 2004



Jetzt gehen die Rentner auf die Straße: Sie ist 88, es ist ihre erste Demo, weil es so nicht mehr weitergeht. In der nächsten Generation werden dann Seniorenhausbesetzungen und Eat-the-Youngsters-Aktionen an der Tagesordnung sein.



generationenkrieg ++

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